SPD-Landtagsfraktion besucht Lampertheimer Unternehmen

Besuch im Rahmen der Transformationstour bei Henke Feinmechanik

Wie verändern Digitalisierung, Klimawandel und der demographische Wandel unsere Arbeitswelt und wie können wir diesen Wandel unterstützend begleiten? Das war Thema bei der Transformationstour der SPD-Landtagsfraktion, zu der der Fraktionsvorsitzende Günter Rudolph gemeinsam mit der örtlichen Landtagsabgeordneten Karin Hartmann und dem wirtschaftspolitischen Sprecher Tobias Eckert im Kreis Bergstraße Gespräche führten und Unternehmen besuchten. Besonders vor dem Hintergrund des Azubi- und Fachkräftemangels, waren sich Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Arbeitsverwaltung und Gewerkschaften einig, dass die berufliche Ausbildung aufgewertet werden muss. „Die berufliche Ausbildung muss eine attraktive und praxisnahe Alternative zu einem Studium mit guten Aufstiegsmöglichkeiten darstellen. Deshalb fordern wir Sozialdemokraten auch, dass der Meister ebenso wie der Master künftig kostenfrei sein muss”, so Karin Hartmann.

Zu Besuch war die Delegation bei drei Unternehmen, darunter auch die Firma Henke Zerspanungstechnik aus Lampertheim. Drehen, Fräsen und Nutenziehen gehören zu den Kernkompetenzen der Firma, welche in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert. Damit ist sie Zulieferer für Maschinentechnik für Antriebsräder und Turbinen in der Antriebstechnik, dem Maschinenbau oder auch der Getränkeindustrie. Die Firma ist ein junger, innovativer Familienbetrieb, der auf flache Hierarchien setzt. „Wir möchten, dass es unserem Team persönlich und finanziell gut geht und haben für ihre Anliegen immer ein offenes Ohr“ betont Geschäftsführer Ludwig Steinmetz, der gemeinsam mit seiner Frau und den Söhnen das Unternehmen führt, bei der Führung durch das Unternehmen. Von dieser „Open Door“ Politik profitiere das Unternehmen in seinem Bestreben, immer besser zu werden.

Gegründet wurde die Firma 1973 von Willi Henke, bevor sie im Jahre 2000 von dessen Schwiegersohn Ludwig Steinmetz übernommen wurde. Da nach 27 Jahren unternehmerischer Existenz des Betriebs der Name Henke bereits ein Begriff war, entschied man sich diesen trotz des Inhaberwechsels beizubehalten. Mittlerweile bringt sich bereits die dritte Generation in das Unternehmen ein, was den Anspruch des Unternehmens, Tradition mit Innovation und neuen Ideen zu verbinden, unterstreicht. Die SPD-Landtagsabgeordneten zeigten sich begeistert von der Firma: „Die Firma Henke ist ein moderner Arbeitgeber, der sich im Hinblick auf die kommenden Herausforderungen der Transformation mit einer zeitgemäßen Ausstattung des Maschinenparks gut aufgestellt hat. Sie ist somit ein vorbildliches Unternehmen unserer Region” betonte auch der Erste Stadtrat Marius Schmidt.