SPD Bergstraße trifft engagierte Bürgerinnen und Bürger vom Bensheimer Familienzentrum, Strahlemann Stiftung und Projektbeirat Lampertheimer Altrhein

Bensheim/Heppenheim/Lampertheim. Familien, Kinder, Jugendliche und Natur stehen im Mittelpunkt der drei Initiativen, die die Bergsträßer Sozialdemokraten vergangene Freitag trafen. Bei allen dreien wurde deutlich, dass die engagierten Bürgerinnen und Bürger auf die Unterstützung der SPD Bergstraße bauen können und es nicht die letzten Gespräche dieser Art gewesen sind.

Das Café Storch ist ein Ort der Begegnung für Eltern und Kinder und der perfekte Ort für ein Treffen mit der Vorsitzenden Birgit Siefert und Geschäftsleiterin Katharina Naegele vom Familienzentrum Bensheim e.V. Beide stellten die Arbeit des Zentrums und seine Entwicklung den SPD-Mitgliedern vor. Das Bensheimer Familienzentrum, das als „Mütterzentrum Bensheim“ im November 1996 gegründet wurde, hat sein Angebot über die Jahre stark ausgebaut. Inzwischen bietet der Verein nicht nur Bildungs-, Beratungs- und Begegnungsangebote sowie die Tageselternbörse, sondern ist selbst Träger von sieben Kindertageseinrichtungen in der Region. „Wir möchten die Weiterentwicklung solcher ausgezeichneten Angebote mit unseren Kräften unterstützen,“ so Landtagsabgeordnete Karin Hartmann, die den Besuch zum Anlass nimmt, die Frage der finanziellen Förderung von Familienzentren, die weitaus mehr als Träger von Kindertagesstätten sind, auf Landesebene anzugehen. „In Lampertheim sind wir derzeit auf der Suche nach Räumlichkeiten, um ein Angebot wie das Café Storch auch dort auf die Beine zu stellen“, so Marius Schmidt, Vorsitzender der SPD Bergstraße und Erster Stadtrat Lampertheims.

 

Wenn es um Berufsorientierung junger Menschen geht, steht die Strahlemann Stiftung mit ihrem Projekt Talent Company zur Seite. In Heppenheim sprach   darüber, wie ein Raum in der Martin-Buber-Schule zu einem Berufszentrum umgestaltet wurde, wo die Schülerinnen und Schüler nicht nur PC-Arbeitsplätze und eine Job Wall finden, sondern die Möglichkeit für Bewerbertrainings und Diskussionsräume haben und sich vielseitig fachlich informieren können.
So soll die berufliche Orientierung an Haupt-, Real- und Gesamtschulen unterstützt werden. „Der Ausbau solcher Projekte auch an anderen Schulen ist ein wichtiges Zeichen an die Jugendlichen. Denn sie sind nicht nur unsere Fachkräfte von morgen, sondern vor allem ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft“, so Schmidt. „Viele wissen in dem Alter einfach noch nicht, welche Möglichkeiten für sie infrage kommen und welche Talente noch in ihnen schlummern. Orientierung und professionelle Unterstützung bringen da weiter.“ Neue Standorte der Talent Company Projekte der Strahlemann Stiftung waren zuletzt auch in Schulen im Odenwald wie Wald-Michelbach entstanden. Karin Hartmann bekräftigt: „Das, was die Strahlemann Talent Company leistet, um allen Jugendlichen eine berufliche Perspektive zu geben, ist ein ganz wichtiger Ansatz, um zu verhindern, dass Jugendliche ohne Abschluss die Schule verlassen und verdient unsere ganze Wertschätzung.“

„ Das Ziel der Strahlemann-Stiftung ist benachteiligten Jugendlichen Bildungschancen einzuräumen. Um Perspektiven zu schaffen und die Berufsreife junger Menschen zu fördern bedarf es nicht nur Engagement in den Schulen und im Elternhaus, sondern auch durch die Wirtschaft und Politik. Daher freuen wir uns immer über einen fruchtbaren Austausch mit Vertreter:innen der Politik, wie Frau Hartmann, die wir in unserer Stiftung in Heppenheim begrüßen durften“ so abschließend Herr Hofer.

Beim Projektbeirat Lampertheimer Altrhein erklärte Vorsitzender Helmut Hummel genaueres über die Entschlammung des Gewässers. „Wir begrüßen, dass es eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen der Stadt Lampertheim und dem Bund gibt,“ zeigte sich Schmidt erfreut. Diese sieht vor, dass bis zu 50 Prozent der gesamten Kosten für die Entschlammung seitens des Bundes getragen werden sollen. Dazu wird derzeit eine sogenannte Machbarkeitsstudie erstellt, um eine Gesamtkostenschätzung abzugeben und die technische Umsetzung zu prüfen. „Möglicherweise sind auch weitere Förderungen durch Land oder die Europäische Union möglich. Diese gilt es ebenfalls abzuklopfen.“