Karin Hartmann absolviert Praxistag beim Forstamt Oberzent-Beerfelden
Am Mittwoch ging es für Abgeordneten der SPD-Landtagsfraktion nicht wie gewohnt zu Ausschuss- und Fraktionssitzungen in den hessischen Landtag nach Wiesbaden sondern in den Wald. Im Rahmen der so genannten Praxistage tauchen die Parlamentarier für einen kompletten Arbeitstag in verschiedene Berufsfelder, informieren sich über die Situation und Probleme vor Ort und packen selbst mit an. Die Bergsträßer SPD-Landtagsabgeordnete Karin Hartmann informierte sich beim Forstamt Oberzent-Beerfelden.
„Insbesondere wenn man viele Jahre hauptberuflich Politik macht, läuft man Gefahr ein verzerrtes Bild von der Arbeitsrealität vieler Menschen zu bekommen“, betont Hartmann selbstkritisch, „Die Praxistage der SPD stellen sicher, dass uns das nicht passiert. Man kann die politischen Rahmenbedingungen nicht ändern, ohne die Ausgangslage vor Ort zu kennen.“
Nachdem die hessischen Wälder einem weiteren Dürresommer ausgesetzt waren, sei deren Zustand besorgniserregend. Hartmann kritisierte den zeitgleichen Personalabbau beim Landesbetrieb HessenForst: „Immer weniger Angestellte müssen immer größere Herausforderungen stemmen, um die hessischen Wälder und Ökosysteme zu bewahren. So sieht kein schlüssiges Konzept aus!“