„Die Perle weiter aufpoliert“

Neckarsteinach. Im Rahmen ihrer turnusgemäßen Gespräche mit den Rathauschefs in ihrem Wahlkreis schaute SPD-Landtagsabgeordnete Karin Hartmann bei Neckarsteinachs Bürgermeister Herold Pfeifer vorbei.

Pfeifer ist seit fast sechs Jahren im Amt und stellt sich im April der Wiederwahl. „In Neckarsteinach ist viel passiert in den letzten Jahren. Die touristische Vermarktung wurde verbessert, Events wie die kleine Buchmesse locken Menschen in die Vierburgenstadt. „Herold Pfeifer hat eine Perle des Neckartals weiter aufpoliert“, so Hartmann.

Pfeifer selbst stellte die aktuellen Aufgaben der Stadt vor. Nachdem ein Investor den Bau von 33 neuen Reihenhäusern am Sportplatz in Aussicht gestellt hat und neben einem Alters- und Pflegeheim drei Mehrgenerationen-Stadtvillen in Bahnhofsnähe entstehen werden, sei nun der Ausbau der Kinderbetreuung dran: „Wir wollen für die jungen Familien, die zu uns ziehen, ausreichend Betreuungsplätze schaffen. Wo diese genau entstehen werden, prüfen wir derzeit.“

Große Freude macht dem Bürgermeister auch der Haushalt. Dieser ist nun nach 17 Jahren Durststrecke zu zweiten Mal wieder ausgeglichen. „Dazu kommen wir im Tourismus gut voran. Mit dem Geopark werde mindestens eine Mountainbike-Strecke ausgewiesen, dazu haben wir in Zusammenarbeit mit der Gastronomie E-Bike-Ladepunkte geschaffen“, erzählt Pfeifer. So sei durch sein Engagements das Bürgerhaus „Zum Schwanen“ wieder für Vereine und private Veranstaltungen offen, der „schönste Biergarten am Neckar“ werde die gastronomischen Highlights am Neckar abrunden.

Etwas Hilfe kommt dabei auch durch den Investitionszuschuss aus der Hessenkasse für Neckarsteinach: „Allerdings ist Dank hier Fehl am Platz. Schließlich hat das Land den Kommunen jahrelang Geld vorenthalten, das nun nur zum Teil zurückfließt“, erinnert Hartmann an eine Diskussion, die Neckarsteinach fast als Anlass für einen Länderwechsel genommen hätte.