Karin Hartmann besucht Familienzentrum Bensheim

BENSHEIM. Der Besuch des Familienzentrums Bensheim war für die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Hartmann eine sichtliche Herzensangelegenheit: „Seit 20 Jahren beschäftige ich mich auch in meiner Funktion als Landtagsabgeordnete mit dem Thema frühkindliche Bildung und der Vernetzung zwischen Angeboten in öffentlicher Trägerschaft sowie deren freier Träger, wie eben dem Verein Familienzentrum Bensheim“, erklärte Hartmann beim Vor-Ort-Termin in der Geschäftsstelle in Bensheim.

Karin Hartmann betonte, dass sie eine bessere Verknüpfung und ein besseres Miteinander von klassischen Betreuungseinrichtungen und Tagespflege für unabdingbar erachtet, um ein dichtes und finanzierbares Netz aus Betreuungsangeboten zu knüpfen, das beispielsweise auch dem Bedarf von Alleinerziehenden Rechnung trägt. Neben Hartmann nahm auch Kreistagsabgeordneter Marius Schmidt an dem Gespräch teil.

Von Seiten des Familienzentrums nahmen Katharina Nägele, Geschäftsführerin des Familienzentrums und die Vorsitzende Birgit Siefert an dem Gespräch Das Familienzentrum betreibt mittlerweile Kindertagesstätten und Schülerbetreuungen in Bensheim und Lorsch. „Wir möchten weiter wachsen und wollen gerne unsere pädagogischen Konzepte auch in andere Städten und Gemeinden des Kreises mit Übernahme von Trägerschaften von KITAs und Krippen umsetzen“, so Nägele.

Ferner gehören auch die „Schnellen Hilfen“, eine Notbetreuung wenn zum Beispiel die Tagesmutter für ein Kind ausfällt, oder auch das Drop-Inklusive-Angebot, bei dem Eltern mit kleinen Kindern sich in lockerer Atmosphäre bei einem Frühstück unter pädagogischer Betreuung über Erziehungsfrage austauschen können, während die Kinder miteinander spielen und betreut werden, zum Portfolio des Vereins.

In Lampertheim starten bald auf Initiative der örtlichen Sozialdemokraten die Drop-In-Angebote. „Der Verein entstand aus einer Elterninitiative heraus. So können wir unsere Ideen praktisch von Eltern für Eltern und Kinder entwickeln“, unterstrich Nägele.

Hartmann zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung des Vereins: „Das Familienzentrum ist ein ganz wichtiger Partner nicht nur für Familien, sondern auch für Kommunen, die ein bedarfsgerechtes Bildungs- und Betreuungsangebot gewährleisten müssen Angebote sind innovativ und helfen uns, frühkindliche Bildung und passgenaue Betreuung umzusetzen.“