SPD Grasellenbach verabschiedet Kandidatenliste und Eckpunkte für die Kommunalwahl 2016

Grasellenbach, 15.12.2015. Der SPD-Ortsverein in Grasellenbach hat die Weichen für den Wahlkampf zur Kommunalwahl im kommenden Jahr gestellt. Auf der Mitgliederversammlung am vergangenen Sonntag wurde die Kandidatenliste der Grasellenbacher Sozialdemokraten für die Kommunalwahl am 6. März einstimmig bei nur einer Enthaltung festgelegt. Die Genossen hoffen darauf mit ihrem kompetenten Listenangebot an die Wählerinnen und Wähler möglichst stark in der neu zu wählenden Gemeindevertretung in Grasellenbach vertreten zu sein.

Die Spitzenkandidatin der SPD-Liste, die Landtagsabgeordnete und derzeitige Gemeindevertretervorsitzende Karin Hartmann, lobte die großteils von Verantwortungsbewusstsein geprägte Kultur in der Gemeindevertretung. „Die meisten Kollegen haben erkannt, dass in Zeiten knapper Kassen parteipolitische Auseinandersetzungen das Allerletzte sind, was Bürgerinnen und Bürger von Gemeindevertretern erwarten“, erklärte die Grasellenbacherin.

Scharf ins Gericht ging Hartmann aber mit der Landesregierung, die durch ihre kommunalfeindliche Politik die Kommunen immer mehr zu Steuer- und Gebührenerhöhungen zwingt. „Während sich CDU/CSU auf Bundesebene verhemt weigert, über die Wiedereinführung der Vermögenssteuer zu reden, zwingt die Hessische Landesregierung über die Auflagen finanzschwache Städte und Gemeinden zu einer immer stärkeren Erhöhung der Grundsteuern“.
Nach Ansicht der Grasellenbacher SPD bedarf der ländliche Raum weiterer Stärkung. So sind im vorderen Odenwald zusätzliche Investitionen in die Daseinsvorsorge notwendig. Offenbar wird das in der aktuell geführten Debatte um den Erhalt des Luisen-Krankenhauses in Lindenfels betreffend der Gesundheitsversorgung. Aber auch der ÖPNV muss weiter ausgebaut werden, um die Abwanderung aus den ländlich geprägten Regionen des Kreises Bergstraße aufzuhalten.

Stolz ist Karin Hartmann auf die ausgewogene SPD-Liste. „Wir haben aus allen Ortsteilen eine gute Mischung aus erfahrenen und neuen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für einen Platz im Gemeindeparlament bewerben.“ Durch eine vielfältige Zusammensetzung der Gemeindevertretung erhoffen sich die Sozialdemokraten gerade auch junge Menschen vermehrt anzusprechen und in die Gestaltung der Gemeinde miteinzubeziehen um einer weiteren Abwanderung aus dem ländlichen Bereich entgegenzutreten. „Frauen, Männer, Handwerker, Akademiker und Rentner finden sich auf unserer Liste und bewerben sich damit auf einen Sitz in der Grasellenbacher Gemeindevertretung. In dieser Vielfalt werden wir gemeinsam an einem Strang ziehen um Grasellenbach aktiv mitzugestalten“, schließt die Spitzenkandidatin.